
Ihre ersten Auftritte hatte Emma Chambers zu Beginn der 1990er Jahre in britischen Fernsehserien wie "The Bill" und "Der Mann vom Eaton Place". Es folgten feste Rollen in der Miniserie "Martin Chuzzlewit" und in der Sitcom "How Do You Want Me?". Ab 1994 war Chambers dann in "The Vicar of Dibley" zu sehen. Bis 2007 spielte sie in 20 Episoden die Kirchendienerin Alice Horton. Die Serie handelte von einer kleinen britischen Gemeinde, die erstmals eine Frau als Vikarin zugeteilt bekommt, was natürlich für allerlei Aufruhr sorgt.
Internationales Aufsehen erregte Chambers schließlich 1999 in der romantischen Komödie "Notting Hill". Als ausgeflippte und leicht verpeilte Schwester der Hauptfigur William Thacker, freundete sie sich mit Superstar Anna Scott (Julia Roberts) an und durfte im Laufe des Films schließlich auch ihr eigenes Happy End mit dem von Rhys Ifans gespielten Spike finden.
Film-Bruder Hugh Grant würdigte Emma Chambers auf Twitter als "lustige und warme Person und natürlich eine brillante Schauspielerin". Chambers' Agent John Grant erinnerte in einem Statement an die "große Bandbreite an Figuren und das große Schaffenswerk" der Schauspielerin, mit dem sie vielen eine Freude gemacht habe.
Emma Chambers hinterlässt ihren Ehemann, den Schauspieler Ian Dunn.
26.02.2018 - Ralf Döbele/TV Wunschliste
Bild: Universal Pictures / BBC One
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