
Erste Erfolge feierte Marie Gruber in den 1980er Jahren auf den Theaterbühnen der DDR, darunter an der Berliner Volksbühne oder am Dresdner Staatsschauspiel. Schlagartig im wiedervereinten Deutschland bekannt wurde Gruber aber an der Seite von Wolfgang Stumph als Rita Struutz in der Erfolgskomödie "Go Trabi Go" und der Fortsetzung "Das war der wilde Osten". Neben Stumph war sie später auch in den ersten elf Filmen der ZDF-Krimireihe "Stubbe - Von Fall zu Fall" zu sehen, wo sie erneut seine Ehefrau spielte.
Bereits Mitte der Achtziger hatte Marie Gruber erstmals mit Gastauftritten beim "Polizeiruf 110" mitgewirkt. Erst im Jahr 2000 erhielt sie aber die feste Rolle der Spurentechnikerin Rosamunde Weigand, die bis 2013 die Ermittlungen der Kommissare Schmücke und Schneider (Jaecki Schwarz und "Polizeiruf 110") in über 40 Fällen unterstützte. 2005 verkörperte sie Kurt Krömers Mutter Ingrid in dem ARD-Talk "Bei Krömers".
Gruber wirkte auch immer wieder in international bekannten Kinoproduktionen mit. So war sie in "Das Leben der Anderen" zu sehen sowie in "Der Vorleser" und "Boxhagener Platz". Ihre letzte Rolle war die der Emmi Wolter in der Sky-Serie "Berlin Babylon".
11.02.2018 - Ralf Döbele/TV Wunschliste
Bild: MDR/Sandor Domonkos
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