Vom 25.4. - 19.5. haben mein Mann und ich urlaub per Leihwagen und vorher selbst gebuchten Hotels und TGV in Frankreich gemacht.
Der Urlaub (seit 2019 geplant und wegen der Pandemie dreimal verschoben und letztes Jahr wegen Cody's sehr teuren Krebstests nochmal auf dieses Jahr verschoben, Cody war unser Schaeferhund) war mit 3,5 Wochen zu lang fuer uns und VIEL zu anstrengend (beispielsweise hatte ein Best Western Hotel mit 3 Sternen keinen Aufzug und man erwartete doch tatsaechlich allen Ernstes von uns, dass wir unsere 3 schweren Koffer selbst ueber drei Etagen hochschleppen...mein Mann hat seit 2022 Parkinson's und wird im Oktober 71 und ich werde im August 69, da faellt das nicht mehr so leicht).
In zwei weiteren Best Western Hotels hatten wir aehnlich unerfreuliche Erfahrungen, die doch tatsaechlich k.ckfrech in hotel.com als Hotels mit Klimaanlage gelistet sind, ABER ihre air condition erst Ende Mai (!!!) anstellen for economic reasons (I could care less about such reasons!!!).
Das nutzte uns in Cassis am Mittelmeer und in Honfleur in der Normandie natuerlich bei naechtlichen Temperaturen um 31 Grad C ueberhaupt nichts.
Ich wartete in Cassis auf den night manager und fragte den nochmal, der lenkte dann ein (ich kann gut auf Franzoesisch argumentieren :)), und stellte ENDLICH gegen 20 Uhr die Klimaanlage fuer uns an.
In Honfleur in der Normandie hatte ich weniger Glueck, die junge Dame machte einfach nie Feierabend, da konnte ich keinen anderen Verantwortlichen fragen, ABER ich werde mich bei Best Western darueber beschweren, und ich werde in hotel.com und in tripadvisor.com lediglich ein Stern Rezensionen hinterlassen (statt 5 Sterne), und zwar, um andere US Touristen davor zu warnen (Amis brauchen nun mal ihre heissgeliebte air condition :)).
Das schlimmste Erlebnis (vor allem fuer meinen eher zurueckhaltenden, sehr hoeflichen und guterzogenen Mann, der total geschockt war, dass so etwas ueberhaupt passieren kann) stand uns am 8. Mai im TGV von Marseille nach Paris bevor: unsere Sitzplaetze 351 und 352 gab es doch tatsaechlich zweimal in diesem Zug mit 1.000 Sitzplaetzen, was aber aus den Tickets nicht hervorging (und wir koennen leider nicht die Gedanken von TGV lesen).
Ahnungslos stiegen wir in Waggon # 3, aber eigentlich haetten wir in Waggon $ 13 einsteigen muessen.
Mein Mann war froh, als er in der offenen Tuer (offenbar) die richtigen Sitznummern identifizierte. Wir schleppten muehsam unsere drei schweren Koffer ans hintere Ende von Waggon # 3, und setzten uns dann auf unsere vermeintlichen Plaetze, erholten uns langsam von dem ganzen Stress (zuvor mussten wir 30 Minuten in der Schlange auf dem Bahnhof von Marseille warten, ehe man zum TGV Zug durchgelassen wurde).
Dann ploetzlich, als der Zug in Avignon einlief, sah ich eine junge Araberin auf dem Bahnsteig stehen, sie hatte keinen Koffer. Nur eine Schultertasche.
Sie forderte unsere beiden Sitzplaetze (???).
Ich weigerte mich, unsere Plaetze aufzugeben, und fand dann durch das Einmischen der jungen Leute, die vor uns sassen, heraus, dass wir eigentlich in Waggon # 13 haetten einsteigen sollen (again: wir koennen keine Gedanken lesen, aus dem Ticket ging es jedenfalls nicht hervor und aussen am Waggon standen keine Nummern).
Ich bin von Natur aus eine Kaempferin und wehrte mich erfolgreich etwa 5 Minuten lang gegen diese ganzen jungen Leute und schlug vor, dass die junge Araberin, da sie keinen Koffer hat, unsere beiden Plaetze in Waggon # 13 nehmen koennte.
Mittlerweile hatte sich der Zug wieder in Bewegung versetzt und raste nun mit 200 km/h von Avignon in Richtung Lyon und schlingerte dabei heftig - no way, dass wir mit den drei schweren Koffern durch 10 Waggons wandern.
Die junge Araberin wollte nicht in Waggon # 13 gehen, aber da stiess sie bei mir auf Granit. Ich setzte mich nach einer langen Diskussion auf Franzoesich und auf Englisch einfach wieder hin, und schaute stur aus dem Fenster.
Schliesslich gaben es die anderen jungen Leute auf, und der junge Mann, der neben uns durch den Gang getrennt sass, gab der jungen Araberin seine beiden Plaetze und setzte sich in Waggon # 13 auf unsere Plaetze.
Friede - Freude- Eierkuchen.
Man darf sich nur nicht einschuechtern lassen.
Aber solche Huerden koennen einem schon sehr auf die Nerven gehen.
Mein Mann bekam von der ganzen Aufregung Kopf- und Magenschmerzen, der Arme, und meinte abends im Hotel in Paris zu mir, dass wir von nun an im Urlaub nur noch in 4 Sterne Hotels absteigen, wo es Aufzuege und garantierte air condition gibt (offenbar muss man das persoenlich vor dem Buchen des Hotels im Januar mit der Hotelleitung absprechen, auf hotel.com kann man sich jedenfalls nicht verlassen), und er sagte zu mir: bitte NIE WIEDER mit dem Zug fahren. Von mir aus gern! :)
Habt Ihr aehnlich schlimme Erfahrungen mit Best Western Hotels und mit TGV in Frankreich gemacht?
Gruss,
Chrissie
Der Urlaub (seit 2019 geplant und wegen der Pandemie dreimal verschoben und letztes Jahr wegen Cody's sehr teuren Krebstests nochmal auf dieses Jahr verschoben, Cody war unser Schaeferhund) war mit 3,5 Wochen zu lang fuer uns und VIEL zu anstrengend (beispielsweise hatte ein Best Western Hotel mit 3 Sternen keinen Aufzug und man erwartete doch tatsaechlich allen Ernstes von uns, dass wir unsere 3 schweren Koffer selbst ueber drei Etagen hochschleppen...mein Mann hat seit 2022 Parkinson's und wird im Oktober 71 und ich werde im August 69, da faellt das nicht mehr so leicht).
In zwei weiteren Best Western Hotels hatten wir aehnlich unerfreuliche Erfahrungen, die doch tatsaechlich k.ckfrech in hotel.com als Hotels mit Klimaanlage gelistet sind, ABER ihre air condition erst Ende Mai (!!!) anstellen for economic reasons (I could care less about such reasons!!!).
Das nutzte uns in Cassis am Mittelmeer und in Honfleur in der Normandie natuerlich bei naechtlichen Temperaturen um 31 Grad C ueberhaupt nichts.
Ich wartete in Cassis auf den night manager und fragte den nochmal, der lenkte dann ein (ich kann gut auf Franzoesisch argumentieren :)), und stellte ENDLICH gegen 20 Uhr die Klimaanlage fuer uns an.
In Honfleur in der Normandie hatte ich weniger Glueck, die junge Dame machte einfach nie Feierabend, da konnte ich keinen anderen Verantwortlichen fragen, ABER ich werde mich bei Best Western darueber beschweren, und ich werde in hotel.com und in tripadvisor.com lediglich ein Stern Rezensionen hinterlassen (statt 5 Sterne), und zwar, um andere US Touristen davor zu warnen (Amis brauchen nun mal ihre heissgeliebte air condition :)).
Das schlimmste Erlebnis (vor allem fuer meinen eher zurueckhaltenden, sehr hoeflichen und guterzogenen Mann, der total geschockt war, dass so etwas ueberhaupt passieren kann) stand uns am 8. Mai im TGV von Marseille nach Paris bevor: unsere Sitzplaetze 351 und 352 gab es doch tatsaechlich zweimal in diesem Zug mit 1.000 Sitzplaetzen, was aber aus den Tickets nicht hervorging (und wir koennen leider nicht die Gedanken von TGV lesen).
Ahnungslos stiegen wir in Waggon # 3, aber eigentlich haetten wir in Waggon $ 13 einsteigen muessen.
Mein Mann war froh, als er in der offenen Tuer (offenbar) die richtigen Sitznummern identifizierte. Wir schleppten muehsam unsere drei schweren Koffer ans hintere Ende von Waggon # 3, und setzten uns dann auf unsere vermeintlichen Plaetze, erholten uns langsam von dem ganzen Stress (zuvor mussten wir 30 Minuten in der Schlange auf dem Bahnhof von Marseille warten, ehe man zum TGV Zug durchgelassen wurde).
Dann ploetzlich, als der Zug in Avignon einlief, sah ich eine junge Araberin auf dem Bahnsteig stehen, sie hatte keinen Koffer. Nur eine Schultertasche.
Sie forderte unsere beiden Sitzplaetze (???).
Ich weigerte mich, unsere Plaetze aufzugeben, und fand dann durch das Einmischen der jungen Leute, die vor uns sassen, heraus, dass wir eigentlich in Waggon # 13 haetten einsteigen sollen (again: wir koennen keine Gedanken lesen, aus dem Ticket ging es jedenfalls nicht hervor und aussen am Waggon standen keine Nummern).
Ich bin von Natur aus eine Kaempferin und wehrte mich erfolgreich etwa 5 Minuten lang gegen diese ganzen jungen Leute und schlug vor, dass die junge Araberin, da sie keinen Koffer hat, unsere beiden Plaetze in Waggon # 13 nehmen koennte.
Mittlerweile hatte sich der Zug wieder in Bewegung versetzt und raste nun mit 200 km/h von Avignon in Richtung Lyon und schlingerte dabei heftig - no way, dass wir mit den drei schweren Koffern durch 10 Waggons wandern.
Die junge Araberin wollte nicht in Waggon # 13 gehen, aber da stiess sie bei mir auf Granit. Ich setzte mich nach einer langen Diskussion auf Franzoesich und auf Englisch einfach wieder hin, und schaute stur aus dem Fenster.
Schliesslich gaben es die anderen jungen Leute auf, und der junge Mann, der neben uns durch den Gang getrennt sass, gab der jungen Araberin seine beiden Plaetze und setzte sich in Waggon # 13 auf unsere Plaetze.
Friede - Freude- Eierkuchen.
Man darf sich nur nicht einschuechtern lassen.
Aber solche Huerden koennen einem schon sehr auf die Nerven gehen.
Mein Mann bekam von der ganzen Aufregung Kopf- und Magenschmerzen, der Arme, und meinte abends im Hotel in Paris zu mir, dass wir von nun an im Urlaub nur noch in 4 Sterne Hotels absteigen, wo es Aufzuege und garantierte air condition gibt (offenbar muss man das persoenlich vor dem Buchen des Hotels im Januar mit der Hotelleitung absprechen, auf hotel.com kann man sich jedenfalls nicht verlassen), und er sagte zu mir: bitte NIE WIEDER mit dem Zug fahren. Von mir aus gern! :)
Habt Ihr aehnlich schlimme Erfahrungen mit Best Western Hotels und mit TGV in Frankreich gemacht?
Gruss,
Chrissie